"Und die See wird allen neue Hoffnung bringen,

so wie der Schlaf die Träume bringt daheim"

Christoph Kolumbus

Trauma:

In der psychologischen und psychotherapeutischen Arbeit kommt es immer wieder vor, dass Klienten jeglichen Alters von einem Psychotrauma betroffen sind. Die Ursachen sind extrem vielschichtig.

Ein Psychotrauma ist eine seelische Wunde, die auf einzelne oder mehrere Ereignisse zurückgeht, bei denen im Zustand extremer Angst und Hilflosigkeit die Verarbeitungsmöglichkeiten des Menschen überfordert waren.

Themen des Traumas:

Naturkatastrophe                                      Geburt

Kampf und Rettungseinsatz                                              seelischer, sexueller, körperlicher Missbrauch

Flucht / Terror                                             

Schwerer Unfall

 


Mögliche Gründe bei Kindern:

 

  • emotionale Vernachlässigung
  • technische Unfälle
  • häusliche Gewalt
  • außerfamiliäre Gewalt
  • innerfamiliäre Gewalt
  • sexueller, körperlicher, seelischer Missbrauch
  • Verlust eines nahestehenden Menschen z.B. Familie, Freund, Haustier
  • Trennung der Eltern
  • häufiger Orts und/oder Schulwechsel
  • Armut / Ausgrenzung

Folgestörungen des Traumas

  • posttraumatische Belastungsstörung
  • dissoziative Störungen
  • Angststörungen
  • Somatische (körperliche) Störungen z.B. Schmerzstörungen
  • bei schwerwiegenden Verletzungen, die für das Kind überwältigend sind, greift die Seele zu einer Notfall - Reaktion- der Dissoziation, Erlebnisse werden aus dem Bewusstsein des Kindes verbannt.

In der Praxis kommen systemische Traumatherapie mit psychodynamischen und imaginativen Teilen,  zur Anwendung, um weitere Folgen eines Traumas zu vermeiden.

Innovative Traumatherapie:

Ein sicherer Ort und ein inneres Team, Phantasiereisen, Symbole und Gleichnisse in Geschichten bilden eine Brücke. Sie bieten Distanz und es wird eine Auseinandersetzung mit dem Erlebten ermöglicht. 

  • "Ich bin von emotionalen Erinnerungen durchflutet!"
  • "Ich finde keinen Ausweg!"
  • "Es wird mir der Boden unter den Füßen weggezogen!"
  • "Ich fühle mich gefangen in der Vergangenheit!"
  • "Ich fühle mich als gebrochener Mensch!"

Eine Traumaverarbeitung ist erst möglich, wenn die retraumtisierende Alltagssituation beendet ist und eine normale Entwicklung der Persönlichkeit wieder möglich ist. Eine verständliche Erklärung der Traumareaktion entlastet und lässt wieder nach vorne schauen und gibt einen Mut für neue Wege. Wenn man die Auswirkungen von Emotionen verstehen kann, bekommt man die Kontrolle über das eigene Traumaerleben, das nicht zum Schutz ins Unterbewusstsein verdrängt wird. (Dissozation)

Traumata können auch ein Wendepunkt im Leben sein und persönliches Wachstum ermöglichen. Das Trauma bleibt ein Teil deiner Persönlichkeit. Durch die Verarbeitung nutzt die nun diese persönlichen Ressourcen und es entsteht Wachstum. Du kannst wieder in dir ruhen und fühlst dich wieder angekommen bei dir selbst und spürst wieder Glück und Lenbsfreude.

Machen Wir uns gemeinsam auf den Weg!